Alleinspiel

Nachdem Sie jetzt bereits vieles zur Reizung und Gegenreizung, einfacher Spieltechnik und dem Umschiffen der größten Klippen gelernt haben, wollen wir uns in diesem Kurs ausschließlich dem Alleinspiel widmen. Sie wissen, dass es das Wichtigste ist, sich einen Spielplan zu machen. Die sicheren Stiche oder die potentiellen Verlierer im Farbspiel zu zählen, ist auch für viele Spiele ausreichend. Doch hier werden Sie weiter in die Feinheiten des Spiels eingeführt.

Nach MinibridgeReizkurs A und Reizkurs B haben Sie die Grundlagen gelernt und werden auch erste Turniererfahrung gesammelt haben. Sie werden erleben, dass Sie eher selten auf den oberen Rängen landen und noch viel zu häufig auf den hinteren Plätzen ins Ziel kommen. Woran mag das liegen?

War der bisherige Unterricht schlecht? Lag’s am Lehrer? Das hoffen wir mal nicht…

Aber Bridge ist viel zu komplex, als dass Sie bereits jetzt alle Feinheiten des Spiels beherrschen könnten. Denken Sie noch mal drüber nach, wie viele Möglichkeiten der Kartenverteilung es gibt; ähnlich viele Probleme könnten auftauchen. Und es ist unmöglich, sich systematisch auf alle vorbereiten zu wollen.

Auch wenn Sie die Basics beherrschen, wollen wir Ihnen in diesem Kurs weitere Feinheiten des Alleinspiels zeigen, die Ihnen sicher helfen werden, demnächst Ihre Turniere auch zu gewinnen.

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1. Schnapper in der kurzen Hand

Schnapper sind gut und schön – leider müssen Sie aber auf der richtigen Seite gemacht werden, sonst hat das keine wirklichen Vorteile für Ihren Spielplan. Welches ist denn nun die richtige Seite und warum?

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2. Abwurf von Verlierern

Was machen Sie mit Ihren Verlierern, wenn Sie nicht schnappen können? Werfen Sie sie weg – nein, wir spielen schon noch weiter mit 52 Karten. Aber werfen Sie sie doch einfach auf hohe Karten der Nebenhand ab – vorausgesetzt Sie können auch wirklich nicht mehr bedienen.

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3. Hochspielen mit Hilfe von Trümpfen

Wie wäre es, wenn Sie jetzt doch wieder in Haupthand schnappen sollen – nicht um Verlierer loszuwerden, die haben Sie ja dort gar nicht. Sie wollen aber vielleicht eine Nebenfarbe hochspielen, um anschließend darauf abzuwerfen. Was machen Sie, wenn diese aber noch nicht hoch ist? Schnappen Sie eine oder gar zwei Runden und ernten Sie dann, was Sie vorbereitet haben.

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4. Die Übergänge

Sie haben gearbeitet, alles fein geplant und dann? Ja, jetzt sind die Karten endlich hoch, aber Sie kommen nicht mehr dahin, können Ihnen nur noch winken. Hätten Sie das verhindern können? Passen Sie auf Ihre Übergänge auf – hegen und pflegen Sie diese und planen Sie gut.

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5. Blockieren, Entblockieren

Sie haben so schöne Karten, lauter Figuren und dann plötzlich sind die Karten zwar hoch, sichere Stiche, aber Sie kommen nicht mehr dran. Warum – weil Single-Figuren selten gut sind. Die Farbe blockiert, Sie kommen in der Farbe nicht mehr auf die andere Seite. Was hilft gegen Blockieren? Natürlich Entblockieren. Sie müssen zur rechten Zeit die richtigen Karten spielen und das Problem löst sich von selbst auf.

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6. Der Wettlauf im Sans-Atout-Spiel

Kennen Sie die das plattdeutsche Märchen vom Hasen und Igel. Der Igel gewinnt am Ende – aber nur durch Betrug und das wird auch noch positiv dargestellt. Wir brauchen keinen Betrug, werden aber dennoch einen Wettlauf beginnen. Es geht darum, wer zuerst seine Farbe hochgespielt hat. Wir als Gegner oder der Alleinspieler – was ist entscheidend dafür?

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7. Der gefährliche Gegenspieler

Kommt Ihnen einer der Gegenspieler besonders gefährlich vor – das hängt sicher nicht vom Gefühl ab. Sie müssen sich überlegen, welcher der beiden kann Ihnen am meisten schaden. Haben Sie schon mal von einem positionellen Stopper gehört? Kann die Figurenkombination, die Sie haben, ein Gegenspiel aufhalten oder laufen Sie Gefahr, dass ein Gegner durch Sie durchspielen kann. Es ist nicht immer derjenige, der die meisten Karten in der gefährlichen Farbe hält, oft sogar der andere. Wenn Sie die Chance haben, in beide Richtungen zu schneiden, müssen Sie zuvor entscheiden, welche Richtung die richtige ist.

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8. Farbbehandlung (1) Grundtechniken

Farbbehandlung ist ein weites Feld. Ganze Bücher sind darübergeschrieben worden. Sie werden die einfachen Schnitte kennen, längst im Alltag anwenden – aber bei komplexeren Kombinationen? Sie müssen lernen, wie Sie sich gegen wahrscheinliche Verteilungen, gegen Single-Figuren wehren können.

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9. Farbbehandlungen (2) Der erste Stich

Analysieren Sie Ihre Kartenhaltung genau. Welche Karten müssen Sie im ersten Stich hinzugeben, damit Sie den größten Nutzen davon haben. Wissen Sie die Kartenhaltung des Ausspielers zu lesen. Können Sie die Karte des rechten Gegners richtig deuten. Sie benötigen ihr komplettes Verständnis des Spiels, um bereits im ersten Stich die richtige Figurenbehandlung anwenden zu können.

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10. Einführung in Verhaltungsregeln beim Bridge

Ihr Partner ist ein kleiner Choleriker, belächelt jede Ihrer Aktionen? Der Gegner neigt auch zu überheblichen Gesten oder Sprüchen? Sie erleben immer wieder diskriminierendes Verhalten? Sie verlieren langsam die Lust, diese Art Turniere noch weiter zu besuchen? Gebieten Sie den Rüpeln Einhalt – die Regeln sind ganz auf Ihrer Seite. Und seien Sie anderen ein Vorbild – helfen Sie Anfängern, lassen Sie den Turnierabend für alle Anwesenden zu einer freundlichen Veranstaltung werden.

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